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 Bürgermeister Schmitz und Direktor Kun Wei Huang im Sitzungssaal der VG Manderscheid

Maare in aller Welt

Bürgermeister Schmitz und Direktor Kun Wei Huang im Sitzungssaal der VG Manderscheid

Das Maarmuseum Manderscheid / Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz hatte vom 13. bis 16. Oktober 2004 die große Ehre eine Wissenschafts- und Wirtschaftsdelegation aus der südchinesischen Stadt Zhanjiang in der Provinz Guangdong unter Leitung der Herren He Junfa und Kun Wei Huang empfangen zu dürfen. Die Mitglieder dieser Delegation sind maßgeblich verantwortlich für den „Nationalen Geopark Huguangyan-Maar“, der 18 km südlich von Zhanjiang liegt. Dieser Geopark ist rund 14 km2 groß. Das eigentliche Huguangyan-Maar besteht aus 2 miteinander verbundenen wassergefüllten Trichtern und hat einen Durchmesser von ca. 1,9 km und eine Seetiefe von ca. 18 m. Auf Bildern sieht es fast genauso aus wie das größte Maar der Eifel, das Meerfelder Maar. Das chinesische Maar und seine Seesedimente sind Objekte paläoklimatischer Forschungen. Es wird seit 1997 aufgrund einer wissenschaftlichen, deutsch-chinesischen Kooperation zwischen Herrn Prof. Liu Jiaqi von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in Peking und Herrn Prof. J.F.W. Negendank vom GeoForschungsZentrum Potsdam intensiv untersucht und erforscht.

Ziel der Reise war nun es, die Region Vulkaneifel um Manderscheid & Daun mit ihren Maaren und Vulkanen kennen zu lernen, um vor allem von den langjährigen Erfahrungen auf den Gebieten Tourismus, Wellness, Museum, Vulkanlandschaft und Umweltpolitik im Sinne der Geopark- und Naturparkentwicklungen profitieren zu können.

Bürgermeister Wolfgang Schmitz und Direktor Kun Wei Huang bei Unterzeichnung des Kooperationsvertrages im Maarmuseum Manderscheid: Hintergrund: Mr. Zhang, Mr. Ding, Prof. Negendank, Dr. Lutz, Mr. Liu, Dr. Koziol

 

Bürgermeister Wolfgang Schmitz und Direktor Kun Wei Huang bei Unterzeichnung des Kooperationsvertrages im Maarmuseum Manderscheid: Hintergrund: Mr. Zhang, Mr. Ding, Prof. Negendank, Dr. Lutz, Mr. Liu, Dr. Koziol

Der Freitag stand ganz im Zeichen von Manderscheid. Morgens zeigte die Stadtbürgermeisterin Frau Christel Praum den Gästen die Stadt Manderscheid. Auf diesem Rundgang wurden die Steinkiste, die Töpferei Forster, die Lebensbaumkirche, das Heimatmuseum Manderscheid und die Kerzenmanufraktur Moll besichtigt. Anschließend empfing Bürgermeister Wolfgang Schmitz die Delegation im Sitzungssaal der Verbandsgemeinde Manderscheid, begrüßte Sie im Namen der Verbandsgemeinde und auch in seiner Funktion als 1. Vorsitzender des Verein Maarmuseum Manderscheid e.V. auf das Herzlichste. Er stellte in kleiner Ansprache die Verbandsgemeinde vor und überreichte als Geschenk ein gerahmtes Bild des Meerfelder Maares. Anschließend ging man in das Maarmuseum Manderscheid, wo man sich zu fachlichen Beratungen zurückzog. Als Ergebnis dieser Gespräche unterzeichnete Herr Bürgermeister Wolfgang Schmitz zusammen mit Herrn Dr. Herbert Lutz von der Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz einen Kooperationsvertrag zwischen dem Maarmuseum Manderscheid und dem Nationalen Geopark Huguangyan-Maar.

Dieser Vertrag dokumentiert den Willen beider Regionen zur zukünftigen Zusammenarbeit in Bezug auf Austausch wissenschaftlicher Ergebnisse und fachlicher Konsultationen zur Förderung des jeweiligen GeoTourismuses. Dieser in dieser Form bisher einmalige Vertrag belegt, das das „Modell Vulkaneifel“, d.h. die Kombination von Museum und Forschung (Maarmuseum Manderscheid / GFZ Potsdam) bereits Nachahmung findet und somit auch als erfolgreich anerkannt wird.


Dieser Abschluss wurde dann abends im Hotel Heidsmühle auf einem Empfang der Stadt Manderscheid gebührend gefeiert. Der Samstag stand im Zeichen von Trier, wo die chinesischen Gäste vor allem für das Wohn- und Geburtshaus von Karl Marx interessiert haben. Anschließend reisten die Gäste weiter nach Frankreich und Italien.

 

 

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