Ein Paradigmen-Wechsel zur Erklärung von Maar-Eruptionen ist nicht erforderlich!
Lothar Viereck, Martin Koziol, Hans-Jörg Hunger, Volker Reppke, Michael M. Raith
Im Jahr 2015 publizierten Rausch, Grobéty und Vonlanthen eine Studie (Rausch et al. 2015), in der sie durch vergleichende Analyse der Partikelform in den Maar-Ablagerungen der vulkanischen West- und Osteifel nachwiesen, dass die Form der in den Maaren der Westeifel abgelagerten Partikel für phreatomagmatische Eruptionen untypisch ist (Heiken & Wohletz 1985, Wohletz 1987, Büttner et al. 1999).
Bei phreatomagmatischen Eruptionen führt der Kontakt von Grundwasser zu Magma zu einem explosiven Zerreißen des Magmas ( hydroklastische Fragmentierung; Zimanowski et al. 1997, Zimanowski 1998). Die daraus resultierenden magmatischen Partikel liegen als eckige blasenfreie bis mikroblasige, glasige, Bruchstücke vor (Heiken & Wohletz 1985). Dies sei in den Ablagerungen der Maare der Westeifel nicht der Fall. Als eines der Beispiele wird von den Autoren das Pulvermaar genannt und der Gedanke geäußert, dass die Freisetzung des im Magma gelösten Kohlendioxids die Eruption des Pulvermaars und zahlreicher anderer Maare verursacht haben könnte. Lesen Sie den ganzen Artikel (PDF)
Der "Bürgerdienst e.V." aus Mürlenbach hat mit einer grosszügigen Spende eine neue Attraktion ermöglicht
400 Kinder erlebten Biodiversität am Weinfelder Maar 28. August 2019
10 Preisträger erhalten innogy Klimaschutzpreis 2017
Foto Preisverleihung von links nach rechts: Bg. Dennis Junk (VG Wittlich-Land),
Dr. Martin Koziol (MMM), Marco Felten (innogy), Robert Wies (Beigeordneter Kreis Bernk.-Wittlich)
Foto: David Kryszons (innogy)
10 Preisträger erhalten innogy Klimaschutzpreis 2017
Umweltengagement im Kreis Bernkastel-Wittlich ausgezeichnet
Insgesamt 5.000 Euro für zehn gute Ideen
Einer der Gewinner des innogy Klimaschutzpreises 2017 im Landkreis Bernkastel-Wittlich war:
Maarmuseum Manderscheid / Eifelverein OG Manderscheid mit seinen unterstützenden Partnern Biologisch-Ökologische Station Bettenfeld der Universität Koblenz-Landau und die Vulkaneifel-Akademie des UNESCO Natur- und Geopark Vulkaneifel weiterlesen

Buchpräsentation: Neuer Geologischer Wanderführer Westeifel vorgestellt
„12 Wanderungen auf den Spuren des Vulkanismus in der Westeifel“, so ist der Titel des im Eifel-Verlag erschienen 128-seitigen Buchs der Autoren Sven von Loga und Martin Koziol.
Im Seminarraum des Maarmuseums in Manderscheid wurde das Werk im Beisein von Verleger Achim Gaasterland, dem
1. Beigeordneten der Stadt Manderscheid, Tobias Stadtfeld,
Rainer Schmitz / Geschäftsführer Gesundland Vulkaneifel,
Wolfgang Schmitz, 1. Vorsitzender des Maarmuseums und dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wittlich-Land Dennis Junk in einem Pressegespräch vorgestellt und besprochen.
Das kompakte Buch, das in jede Tasche passt, soll eine Lücke in der populärwissenschaftlichen (GEO-) Wanderliteratur der Westeifel schließen und präsentiert jeweils die Höhepunkte des Eifel-Vulkanismus entlang bekannter Wanderrouten der Verbandsgemeinden, die im Natur- und Geopark Vulkaneifel vertreten sind. Das Werk ist für sieben Euro zu haben. Es liegt unter anderem demnächst bei den Touristinformationen Bad Bertrich, Daun und Manderscheid aus.
Im Bild: Achim Gaasterland, Tobias Stadtfeld, Wolfgang Schmitz, Dennis Junk, Martin Koziol und Rainer Schmitz. Foto & Text: Christina Bents & Martin KoziolSatzung des Maarmuseum Manderscheid e.V.
Das Maarmuseum Manderscheid wird durch einen gemeinnützigen Verein geführt. Die komplette Satzung finden Sie hier
Forscher entdecken neue Maare in der Eifel
Geologen finden zwei unentdeckte Kraterseen – Gaststudenten aus der Schweiz bohren im Hinkelsmaar
Zu den bisher offiziell nachgewiesenen 75 Maaren der Eifel kommen zwei weitere, die an der L16 gegenüber dem Hinkelsmaar liegen
und bisher unbekannt waren. Probebohrungen haben dafür Belege geliefert. Kieselalgen und vulkanisches Gestein wurden gefunden.
Neue Erkenntnisse durch weitere Fossilienfunde im 44 Millionen Jahre alten „Eckfelder Maar“ in der Vulkaneifel
Erste Beuteltiere nachgewiesen / Zahl der Primatenarten erhöht sich auf vier / Paarhufer besiedelten Eifel in großer Artenvielfalt / Gewaltige Urtapire lebten neben zierlichen Urpferden
Seit rund 23 Jahren gräbt das Naturhistorische Museum Mainz in seiner Funktion als Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz im ältesten Maar der Eifel, dem vor 44,3 Millionen Jahren entstandenen Eckfelder Maar bei Manderscheid.
Als die Eifel noch ein Meer war...
Sie sind Überbleibsel von Zeiten, die bis zu mehrere Millionen Jahre zurückliegen. Sie erzählen von Epochen, in denen die Eifel noch ein Flachmeer war - und sie sind heiß begehrt. lmmer mehr Menschen begeistern sich für Fossilien, versteinerte Überreste pflanzlichen und tierischen Lebens. Und genau da hat die Region in der Vulkaneifel wirklich viel zu bieten.Quelle: Trierischer Volksfreund sowie das
Magazin "glanzvoll" , www.glanzvoll-magazin.de
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Vulkanausbrüche in der Eifel?
Eine seriöse Antwort!
Die nachfolgenden Zeilen sollen sachlich den Eifel-Vulkanismus erklären, falsche Deutungen widerlegen und dem Leser vor allem die Einzigartigkeit und Nachhaltigkeit dieser spektakulären Landschaft näher bringen... Weitere Information 